Der Theodor

 

Zwei Buben streiten auf der Gasse,

es ist schon nicht mehr nett,

der eine davon, der purzelt hin,

verdreckt von A bis Z.

 

Der Mutter wird es ganz winneweh,

sie sagt: warte, Theodor,

erzähle mir nur nicht lang und breit,

du könntest da nicht dafür.

 

Betrachte einmal den Heinerich,

und nimm dir ihn zum Exempel,

der ist so sauber wie eine Katze,

marsch, hinaus mit dir zum Tempel.

 

Da weint der dreckige Theodor,

ist das vielleicht ein Wunder,

der war ja oben, droben darauf,

ich unten, drunten darunter.

 

Lina Sommer